ANMARSCH b. H, WESTPHALIAN, 1973
| Color: b Height: 1.71 m
DE341410239573
Abstammung:
Sein Vater Angelo xx war schon als Rennpferd über mittlere Distanzen einer der Besten seines Jahrganges gewesen; er war in praktisch nur zwei Rennzeiten zu zwei Siegen und mehreren guten Plazierungen (u.a. Zweiter in Ratibor- und Union-Rennen, Fün-fter im Deutschen Derby, GAG 87 kg) gekommen. Bevor er zum Landgestüt kam, hatte er sich als Klassensieger auf der Vollblut-hengstschau in Köln 1966 noch einmal nachdrücklich als Beschäler für die Warmblutzucht empfohlen. Dort entpuppte sich Angelo als Volltreffer: Er stellte sieben Deckhengste, neben Anmarsch vor allem auch den exzellenten Vererber Apart, und 164 Haupt-buchstuten für die Zucht, unzählige hochklassige Reitpferde für den Sport. Mit über 1.2 Millionen DM an Nachkommengewinnsum-me aus dem Turniersport steht er in der ewigen Bestenliste an der Spitze aller seit dem Kriege eingesetzten Vollblutbeschäler. Dabei brillierten seine Kinder sowohl im Dressurviereck - wie z.B. der unvergessene Olympiasieger Ahlerich (Dr. R. Klimke) - als auch in schwersten Parcouren (so u.a. Armani 4/U. Deyle) oder in der Military (wie der internationale Aristo 12/J. Blum).
Eigenleistung:
Eigenes Leistungsvermögen hatte Anmarsch 1977 in Warendorf noch nach dem Warendorfer Modell unter Beweis stellen können.
Vererbung:
Seine hochkarätige vielseitige Leistungsvererbung brachte Anmarsch schon bald in die Spitzengruppe der Vererber seines Jahrganges in Deutschland. Um aber Aufsehen zu erregen, bedarf es immer eines Spitzenproduktes: Dies sollte ab 1987 Anatol unter H. Snoek sein, dem nur ein Hufgeschwür den sicheren Start bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul in letzter Minute hatte verwehren können. Weitere herausragende Spring-Nachkommen waren 1989 z.B. Ahoi 21(8-jährig 26 S-Siege und Plazierungen), Aphrodite G (7-jährig schon S-erfolgreich) oder Attention 8 (6-jährig mehrfach in Klasse M/A plaziert).
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