ARTALD gr. C, EAST PRUSSIAN, 1805
| Color: gr Height: MuskatSCH 1.57m
Hauptbeschälerbuch Trakehnen N 267 (SBTRK I, HR 53); 98026705
Züchter: Friedrich Wilhelm Gestüt. Hptb. FWG 1809-14, Hptb TRK 1815-18; 1821 in Ldg.
ARTALD erinnert gleich beim ersten Anblick an seinen Vater und lässt keinen Zweifel über seine edle orientalische Abstammung, da diese in seiner Gesamterscheinung auf das deutlichste ausgeprägt ist. Von seiner Mutter scheint ihm hingegen nichts mitgeteilt zu sein.
Sein Kopf ist klein und trocken, die Augen groß und feurig, die Ohren klein und schön angesetzt. Der Hals könnte etwas länger sein; doch ist er gut mit dem Kopfe vereinigt und hat eine vortreffliche, feste Stellung. Die Brust ist breit und muskulös. Der Widerrist könnte etwas höher sein; er gewährt aber den Schultern eine gute Lage und die freieste Bewegung. Der Vorarm kann nicht schöner sein, so auch das Knie und vordere Schienbein mit der stärksten, kraftvollsten Beugesehne. Von der Köte ab sind die sehr kraftvollen und elastischen Vorderfesseln zwar etwas auswärts gestellt und werden so auch in seinem Tritt bewegt, doch ohne die Köte je zu streifen. Nicht ein Schimmer von Behang ist zu finden; es fehlt auch die Hornwarze beinahe ganz. Die Hufe sind klein, hart und von einer fast spiegelglatten Oberfläche. Rücken und Lenden sind vortrefflich gebaut. Sein Rippengewölbe ist sehr schön und bildet auch einen schlanken Leib; die Flanken sind ohne Tadel, so auch Schlauch, Rute und Hoden. Die Kruppe kann nicht schöner sein und der bloß abgeschlagene Schweif wird mit einer dünnen Rübe sehr hoch getragen. Hanken, Schenkel, Sprunggelenke und überhaupt sein ganzes Hinterteil gehören zu den vollkommensten, die es gibt. Sein Haar ist immer kurz und fein und gewährt der ganz dünnen Haut nur eine geringe Decke. Sein Gang ist in allen Allüren von höchster Vortrefflichkeit, denn alle Bewegungen sind schnell, leicht, kraftvoll und angenehm; dabei ist er von einer unbeschreiblichen Gewandtheit, hat viel Feuer und Ausdauer, so dass er als Reitpferd nichts zu wünschen übrig lässt als etwas frommer in der Wartung zu sein. (nach Ldstm. von Burgsdorff)
In der Beschälzeit beißt und schlägt er, ist aber ein guter Beschäler und sehr fruchtbar. Er hat durch seine vortrefflichen Nachkommen in Trakehnen höchst wesentlich genützt. (W. von Burgsdorff)
Für den Leibreitstall bestimmt, wurde er durch den Bereiter Schoenebeck vortrefflich gearbeitet und war während der Evakuierung des FWG in Schlesien im Jahre 1813 Leibreitpferd Seiner Majestät des Königs.
(CLOSE) |
ARTALD* gr MuskatSCH 1.57m 1805 EAST PRUSSIANHauptbeschälerbuch Trakehnen N 267 (SBTRK I, HR 53); 98026705 | BAYAN gr Muskat- oder RotSch 159/-cm 1788 ARABIANDesertbred. Hauptbeschälerbuch Trakehnen, N 171A, Sb TRK 1, HR 68 | |
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AZURINE ch 160/-cm 1791 BRITISH WARMBLOODSBTrk I Nr. 360 | |
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